Sinusitis: Behandlung
Behandlung einer Sinusitis
Wird eine Rhinitis nicht behandelt, so können sich Krankheitserreger, von der Nasenschleimhaut ausgehend, rasch auf die Nasennebenhöhlen ausbreiten. Die Schleimhaut schwillt an und der Sekretabfluss wird blockiert. Die Keime verbleiben in dem Sinus und verursachen eine Sinusitis in den umliegenden Nasennebenhöhlen. Die Behandlung einer Sinusitis sollte auf den Schweregrad und die Ursache (viral oder bakteriell) abgestimmt werden.
Eine Sinusitis, wie auch eine Erkältung, sollte holistisch behandelt werden. Dabei müssen unter anderem die nasalen Symptome berücksichtigt werden, denn eine nasale Infektion bedingt einen gestörten Sekretabfluss und eine verminderte Ventilation der Nasennebenhöhlen.
Daher ist es wichtig, die Nasenpassage zu befreien, damit das angestaute Sekret abfließen kann und einer Ausbreitung der Infektion vorgebeugt wird.
Zur Linderung der nasalen Symptome können Dekongestiva mit vasokonstriktorischer Wirkung eingesetzt werden, die für ein vorübergehendes Abschwellen der Nasenschleimhaut sorgen.
Treten weitere mildere Symptome, die einer Erkältung ähneln, auf, so können Analgetika, Kochsalzlösungen zum Spülen und das Inhalieren heißer Dämpfe helfen.1
Bei moderaten bis schweren Symptomen kann eine zusätzliche Therapie mit topischen Steroiden zur Symptomlinderung beitragen. Im Falle einer schweren Sinusitis ist zudem eine bakterielle Infektion möglich, die mit Antibiotika und Sekretolytika (Acetylcystein, Ambroxol) behandelt werden kann.
Meist leidet der Patient zusätzlich unter Fieber (höher als 38°C) und hat starke, unilaterale Gesichtsschmerzen.1 Jedoch sind nur 0,5 -2 % aller Infektionen bakteriell bedingt.2
In den meisten Fällen verschwindet eine Rhinosinusitis innerhalb von 2-3 Wochen ohne Antibiotikabehandlung von allein.1,2
Behandlungsoptionen für den schmerzhaften Druck einer Sinusitis und den damit assoziierten Symptomen
Nasale Symptome
Um die nasalen Symptome einer Rhinosinusitis zu lindern, werden lokal wirkende Dekongestiva und Sekretolytika eingesetzt. Denn die in Dekongestiva enthaltenen abschwellenden Wirkstoffe sorgen für eine befreite Nasenpassage und eine verbesserte Luftzirkulation in den oberen Atemwegen, während Sekretolytika die Bildung von frischem dünnflüssigem Schleim anregen. Das Abschwellen der nasalen Mukosa bewirkt eine Erleichterung des Sekretabflusses und stellt so die Drainage und Belüftung der Nasennebenhöhlen wieder her. Allerdings sollten Dekongestiva nicht länger als 7 aufeinanderfolgenden Tagen angewendet werden.3
Bei einer akuten Rhinosinusitis kann das zusätzliche Spülen mit einer Kochsalzlösung helfen die Nase von überflüssigem Schleim, Krusten, Viren und Bakterien zu befreien.4,5,6,
Bei einer chronischen Rhinosinusitis wird eine iso- bis hyperosmolare Kochsalzlösung zum Reinigen der Nase empfohlen.
Fieber und Gelenkschmerzen
Bei Fieber und Gelenkschmerzen empfiehlt sich die Einnahme von Paracetamol. Es wird vermutet, dass Paracetamol auch bei einer verstopften Nase und Rhinorrhoe helfen kann, jedoch nicht Halsschmerzen, Unwohlsein, Niesen und Husten lindert.7
Paracetamol ist eines der am weitesten verbreiteten Analgetikum/Antipyretikum und für viele Ärzte die erste Wahl bei der Behandlung von Fieber und Gliederschmerzen bei Erwachsenen und Kindern.8
Ein Review über nicht-steroidalen Antiphlogistika (NSAIDs) fand heraus, dass sie zwar Unwohlsein mindern können, jedoch keine Linderung der respiratorischen Beschwerden bewirken.9
Druck einer Sinusitis
Um die Schmerzen einer Sinusitis zu lindern können z.B. Analgetika, orale Dekongestiva, lokal wirkende Dekongestiva (wie Xylometazolin), Anihistaminika und topische Steroide eingesetzt werden.
Analgetika, wie z.B. Paracetamol, werden vor allem zur Schmerzlinderung bei Kopf- oder Gesichtsschmerzen eingenommen.10
Die Vorteile eines topischen im Gegensatz zu einem oralen Dekongestiva11-20
Die Anwendung eines Nasensprays kann eine schnelle und gezielte Linderung verschaffen,19 aber 52% der Erkältungspatienten wählen eine nicht lokale Option:
- Medikamente zur Behandlung mehrerer Symptome können viele überflüssige Stoffe beinhalten (z.B. Antitussiva)19,20 und so zu einer unnötigen Wirkstoff-Exposition führen, ohne die Schnupfen-Symptome zu lindern
- Orale Dekongestiva bieten eine langsamere Wirkung im Gegensatz zu topischen abschwellenden Arzneimitteln; denn orale Dekogestiva müssen zuerst aus dem Magen resorbiert, über den Blutkreislauf verteilt werden und im gesamten Körper wirken
Orale Dekongestiva | topische Nasensprays | |
Wirkmechanismus | systemisch - werden im Magen aufgelöst und gelangen dort über das Blutsystem in den ganzen Körper | lokal – wirkt direkt an der Nasenschleimhaut als Ursprung der Erkältungssymptomen |
Wirkeintritt | Innerhalb von 30 Minuten11 | Sofort (innerhalb von 2 bis 5 Minuten)11 |
Wirkdauer | 3 bis 6 Stunden11-15 | 10 bis 12 Stunden11 |
Vorteile |
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Nachteile |
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Otriven – entwickelt für unterschiedliche Kundenbedürfnisse von Kleinkindern, Kindern und Erwachsenen, um eine schnelle und langanhaltende Linderung zu bieten19
Anzeichen und Symptome
Endecken Sie eine Übersicht von Anzeichen und Symptomen einer Sinusitis.
Otriven-Portfolio
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