Verstauchungen und Zerrungen: Behandlung
Schmerzbehandlung bei Verstauchungen und Muskelzerrungen
Zum Glück sprechen Verstauchungen und Zerrungen in der Regel gut auf eine Behandlung an.
Die meisten Verletzungen dieser Art bessern sich innerhalb von 2 Wochen. Bei schweren Verletzungen kann es jedoch mehrere Monate dauern, bis sich der Zustand normalisiert.1
Wir diskutieren hier verschiedene Ansätze, die Ihren Patienten helfen können, wieder das zu tun, was ihnen Spaß macht.
Empfehlungen aus Leitlinien für die Behandlung von Verstauchungen und Zerrungen
Schmerzen, verursacht durch Verstauchungen und Zerrungen lassen sich in den ersten 72 Stunden nach der Verletzung mit einfachen Maßnahmen behandeln
In den ersten Tagen nach einer Verstauchung oder Zerrung sollten Patienten zur Schmerzbehandlung die sogenannte PECH-Regel beachten. Diese basiert auf der vom britischen National Institute for Health and Clinical Excellence (kurz NICE) formulierten RICE-Regel.2Eine Ergänzung hierzu bietet die sogenannte HARM-Regel.2Diese bietet dem Patienten kompakt formulierte Hinweise zu Verhaltensweisen, die in den ersten drei Tagen nach einer Verletzung unterlassen werden sollten.
Weiter unten erfahren Sie, was die Abkürzungen PECH und HARM bedeuten.
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Die PECH-Regel bei Schmerzen durch Verstauchungen und Zerrungen
Die Abkürzung PECH steht für:2
- Pause
- Eis
- C/Kompression
- Hochlagern
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Pause
- Für die ersten 48–72 Stunden nach der Verletzung den betroffenen Bereich schonen bzw. ruhigstellen2
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Eis
- In den ersten 48–72 Stunden nach der Verletzung alle 2–3 Stunden für 15–20 Minuten Eis anwenden, das in ein feuchtes Tuch gewickelt ist2
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Kompression
- Durch eine fest anliegende (aber nicht zu enge) elastische Binde bzw. einen elastischen Schlauchverband Druck auf das betroffene Gewebe ausüben, um den Rückgang der Schwellung zu unterstützen (Anwendung nur während der Patient wach ist)2
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Hochlagern
- Den verletzten Bereich auf ein Kissen gestützt hochlagern, bis die Schwellung unter Kontrolle ist2
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Die PECH-Regel bringt in Form einer einfachen Merkregel auf den Punkt, wie Patienten in den ersten Tagen mit Schmerzen nach einer Verletzung oder Zerrung mit ihrer Verletzung umgehen sollten.
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Die HARM-Regel nach Schmerzen durch Verstauchungen und Zerrungen
HARM steht im Englischen für „schädigen“. Die von diesem Begriff abgeleitete HARM-Regel beschreibt einige wichtige Dinge, die Patienten in den ersten 72 Stunden nach einer Verletzung vermeiden sollten:2
- Hitze bzw. Wärme
- Alkohol
- Rennen bzw. körperliche Anstrengung
- Massage
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Hitze
- Wärmequellen wie Bäder und Wärmekompressen meiden2
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Alkohol
- Auf Alkohol verzichten, da dieser Blutungen und Schwellungen begünstigt und die Heilung beeinträchtigt2
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Rennen
- Laufen und andere körperliche Aktivitäten meiden, die weiteren Schaden verursachen könnten2
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Massage
- Auf Massagen verzichten, da diese Blutungen und Schwellungen verstärken können2
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Die HARM-Regel bringt als einfache Merkregel auf den Punkt, was Patienten in den ersten Tagen mit Schmerzen nach einer Verletzung oder Zerrung vermeiden sollten.2
Bei Verstauchungen und Zerrungen können Schmerzen durch Analgetika gelindert werden
Nach Verstauchungen und Zerrungen können Paracetamol oder topische Präparate, wie beispielsweise Gele mit nichtsteroidalen entzündungshemmenden Wirkstoffen (NSAR), Linderung verschaffen.2–4
Falls erforderlich, können auch orale NSAR in Betracht gezogen werden.2, 4
Physiotherapie zur Förderung des Heilungsverlaufs
Weichteilverletzungen können durch physiotherapeutische Maßnahmen günstig beeinflusst werden
Für jeden Patienten sollte ein individueller Behandlungs- und Rehabilitationsplan erstellt werden, der zum Ziel hat, den Bewegungsumfang zu erhalten und zu erweitern, Schmerzen und Entzündungen zu bekämpfen und die Bewegungsfunktion zu verbessern.
So können beispielsweise Massagen Muskelsteifheit und Muskelschmerzen bessern – wobei allerdings in den ersten Tagen nach der Verletzung hierauf noch verzichtet werden sollte.
Häufig sind für eine optimale Wiederherstellung auf längere Sicht geeignete Kräftigungsprogramme mit individuell ausgewählten Übungen notwendig. Vor der Verletzung angewendete Trainingsprogramme müssen gegebenenfalls angepasst werden.5
Ein multimodaler Ansatz der Schmerztherapie nach Verstauchungen und Zerrungen
Eine multimodale Herangehensweise ist sinnvoll
Durch eine Kombination aus medikamentöser Therapie und physiotherapeutischen Maßnahmen lassen sich Schmerzen, verursacht durch Verstauchungen und Zerrungen multimodal behandeln.
Wie können Sie Thomas und Niklas helfen?
Thomas
Thomas hat sich beim Laufen einen Muskel gezerrt und hat nun Probleme, seiner Arbeit nachzugehen und sich um seine Kinder zu kümmern.
Thomas wünscht sich eine wirksame Schmerzbekämpfung und eine schnelle Wiederherstellung.
Voltaren mit der 3-fach-Wirkung stoppt den Schmerz, bekämpft die Entzündung und beschleunigt dadurch die Heilung, damit Thomas wieder tun kann, was ihm Freude bereitet.
Niklas
Niklas hat sich vor Kurzem einen Muskel gezerrt, der bereits mehrmals verletzt war. Diesmal dauert der Heilungsprozess länger als die letzten Male. Deshalb kann Niklas nicht wie sonst regelmäßig trainieren, was ihn deprimiert und frustriert.
Niklas benötigt eine Behandlung, die den Schmerz wirksam bekämpft und zu einer schnellen Wiederherstellung beiträgt.
Voltaren Schmerzpflaster bekämpft effektiv akute Muskelschmerzen an Armen und Beinen, damit Niklas wieder das tun kann, was ihm Spaß macht.
Was sind Verstauchungen und Zerrungen?
Befunde und Symptome
Hier erhalten Sie eine Übersicht, woran Sie eine Verstauchung oder Zerrung erkennen.
Übersicht über Gelenk- und Arthroseschmerz
Erfahren Sie etwas über die Merkmale von Gelenk- und Arthroseschmerzen und lernen Sie zwei Patienten mit Gelenkschmerzen kennen.
Erfahren Sie mehr
Voltaren Schmerzgel 11,6 mg/g Gel
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Erfahren Sie mehr über diesen Wirkstoff, der in vielen Voltaren-Produkten enhalten ist, und wie dieser nichtsteroidale Entzündungshemmer gegen Schmerzen und Entzündungen wirkt.
Welches Produkt eignet sich?
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