Zahnschmelzabbau: Ursachen und Mechanismen
Wodurch wird Zahnschmelzabbau verursacht?
Demineralisierungs- und Remineralisierungszyklen des Zahnschmelzes
Der Zahnschmelz ist in der Lage, der normalen täglichen Säureexposition standzuhalten. Kurze Kontakte mit Säuren lösen einen Demineralisierungsprozess aus, der die Mineraldichte der Zahnschmelzoberfläche herabsetzt und somit schwächt.1,2Dank des mineralstoffreichen Speichels durchläuft der Zahnschmelz einen natürlichen Remineralisierungsprozess um seine Mineraldichte wieder herzustellen, wodurch der Zahnschmelz wieder gestärkt wird.1,2Häufige Säureexposition, insbesondere über längere Zeiträume, kann zu einer Beeinträchtigung des Remineralisierungsprozesses führen und folglich den Zahnschmelz schwächen. In diesem Zustand besteht das Risiko irreversibler Erosion.1,2
Demineralisierung und Remineralisierung nach Säureangriff
Zahnschmelzabbau ist ein fortschreitendes Problem
Zahnschmelzabbau wird meistens durch eine Kombination aus chemischen Stoffen und physikalischer Beanspruchung verursacht.
Lebensmittel bedingte Säureexposition resultiert in einer Abnahme der Calciumionen in der Zahnschmelzoberfläche.4,5 Dies schwächt die Zahnoberfläche und führt zu einer erhöhten Anfälligkeit für mechanische Abrasionen, z. B. Zähneputzen.4,5
Attrition, Abrasion, Erosion und Abfraktion können allesamt zu Zahnschmelzabbau führen. Folgende Faktoren steigern das Risiko für Zahnschmelzabbau:4–6
- Häufiger Konsum von säurehaltigen Speisen und Getränken
- Ernährungsgewohnheiten wie Snacken oder Getränke schlürfen
- Gastroösophagealer Reflux oder häufiges Erbrechen
- Zähneknirschen (Bruxismus)
- Säurehaltige Medikamente
Infografik übernommen aus Lussi et al. 20064
Zahnschmelz ist durch die erosive Wirkung säurehaltiger Speisen und Getränke gefährdet
Moderne Ernährungsgewohnheiten bringen zunehmende Herausforderungen für den Zahnschmelz mit sich7–9
Der häufige Genuss säure- oder zuckerhaltiger Speisen senkt den neutralen pH- Wert von 7 des Mundmilieus. Kritisch wird dieser pH-Wert Abfall wenn ein pH-Wert von 5,5 unterschritten wird, da die Zähne dadurch anfälliger für Zahnschmelzabbau (Säure bedingte Erosion) werden.7
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Auswirkung auf die Lebensqualität der Patienten
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