Der richtige Bedarf
Patienten unterstützen, ihre Bedürfnisse in Bezug auf Schmerzlinderung zu verstehen
Angesichts des wachsenden Trends zur Selbstbehandlung zu Hause haben immer mehr Menschen Fragen und Bedenken hinsichtlich der korrekten Verwendung von rezeptfreien Arzneimitteln. In den letzten zwei Jahren sind die Suchanfragen und das Interesse an Themen wie "Selbstbehandlung" um 33% und "Behandlung zu Hause" um 58% gestiegen, was den Bedarf an Informationen für Patienten zur eigenverantwortlichen Gesundheitsversorgung deutlich macht.1
Die Einnahme von Medikamenten zur Bewältigung von Beschwerden wie Schmerzen kann komplex sein und erfordert die Berücksichtigung verschiedener Faktoren. Es ist von großer Bedeutung, relevante Informationen bereitzustellen, die der Öffentlichkeit helfen, ihre individuellen Bedürfnisse besser zu erkennen, um sich bei der Selbstbehandlung sicherer zu fühlen.
Zusätzlich ist es wichtig, über alle Medikamente informiert zu sein, die Ihre Patienten oder Kunden bereits einnehmen. Bestimmte Schmerzmittel können Wechselwirkungen mit regelmäßig eingenommenen Medikamenten haben, insbesondere bei älteren Menschen oder Patienten/Kunden, die blutdrucksenkende Medikamente, Diabetes-Medikamente, Antidepressiva usw. einnehmen. Eine umfassende Kenntnis der individuellen Medikation ist daher entscheidend, um mögliche Risiken zu minimieren und eine sichere Behandlung zu gewährleisten.
Den richtigen Bedarf ermitteln – mit dem Schmerzprotokoll
Das Schmerzprotokoll ist ein nützliches Instrument, mit dem Ihre Patienten/Kunden ihre Schmerzen und den Bedarf an Schmerzmitteln besser erfassen können. Es ermöglicht ihnen, ihre Schmerzen über einen Zeitraum von einem Monat zu beobachten und zu dokumentieren. Das Protokoll enthält klare Anweisungen wie zum Beispiel: „Beschreiben Sie die Art des Schmerzes, den Sie heute verspüren (z.B. Brennen, Kribbeln, Stechen, andere)“ oder „Wie würden Sie die Stärke des Schmerzes heute einschätzen (0-10, gering bis stark)“. Dadurch erhalten Ihre Patienten und Kunden ein verbessertes Verständnis für ihre individuellen Schmerzen und können eine bedarfsgerechte Schmerzbehandlung besser umsetzen.
Laden Sie das Schmerzprotokoll noch heute herunter und stellen Sie es Ihren Patienten zur Verfügung, damit sie ihre Schmerzen zu Hause besser verstehen und bewältigen können.
Chronische Schmerzen
"Chronische Schmerzen im höheren Lebensalter sind weltweit eine herausfordernde Problematik, die zu Inaktivität, Behinderungen, Depressionen, sozialer Isolation und Schlafstörungen führen kann. Es ist von großer Bedeutung, dass den Bedürfnissen älterer Menschen, die unter Schmerzen leiden, angemessene Aufmerksamkeit geschenkt wird. Sie sollten Zugang zu spezialisierter medizinischer Unterstützung und einer Auswahl an sicheren Schmerzmedikamenten haben, um ihr Leben in vollen Zügen genießen zu können." - Professor Harald Breivik, emeritierter Professor der medizinischen Fakultät der Universität Oslo
Schmerzen stellen weiterhin ein weltweites Problem dar, das nicht vernachlässigt werden darf. 93% der Menschen geben an, unter Schmerzen zu leiden2, wobei die Altersgruppe der über 65-Jährigen besonders stark betroffen ist3 - eine hohe Zahl von ihnen leidet unter chronischen Schmerzen.2 Dieses Problem wird zudem durch die immer weiter steigende Lebenserwartung verstärkt. Allein in Europa wird der Anteil der Erwachsenen über 65 Jahren bis 2050 um mehr als 10% ansteigen.4
Weiterhin wünschen sich 76%2 der Menschen aller Altersgruppen, ihre Schmerzen besser kontrollieren zu können. Allerdings fühlen sich lediglich 2 von 10 Personen dabei sicher, ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen.5 Besonders belastend ist diese Situation für ältere Menschen, bei denen eine unzureichende Behandlung ihrer Schmerzen zu häufig vorkommt.6
Apotheker bzw. Pharmazeutisch-technische Assistenten (PTAs) spielen eine bedeutende Rolle bei der Unterstützung von Menschen bei der Bewältigung ihrer Schmerzen. Sie sind die für die Öffentlichkeit am leichtesten zugänglichen Gesundheitsexperten und oft die bevorzugte Quelle für verlässliche, evidenzbasierte Beratung und Betreuung. Die Unterstützung durch Apotheker und PTAs bei der Verwendung rezeptfreier Schmerzmittel bietet zahlreiche Vorteile:7
- Gewährleistung der Auswahl eines geeigneten Produkts
- Unterstützung bei der korrekten Einnahme der verordneten Medikamente
- Beratung zur wirksamen und sicheren Dosierung und Verabreichung von Schmerzmitteln
- Überprüfung und Vermeidung von Wechselwirkungen zwischen Schmerzmitteln und anderen Medikamenten
- Bereitstellung von Informationen über verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Schmerzpatienten
- Erkennen von Erkrankungen, die eine Überweisung an andere medizinische Fachkräfte erfordern
- Aufklärung über die sichere Entsorgung von Schmerzmitteln und Annahme nicht benötigter oder abgelaufener Medikamente zur sicheren Entsorgung
Durch die täglich routinemäßig von Apothekern und PTAs durchgeführten Maßnahmen wird sichergestellt, dass Menschen mit Schmerzen Zugang zu wirksamen Medikamenten haben. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Lebensqualität und die Gesundheitsergebnisse der Betroffenen zu optimieren, die Sicherheit für Patienten/Kunden und andere zu verbessern und die Nachhaltigkeit unserer Gesundheitssysteme zu unterstützen.
Handeln Sie bewusst richtig!