Unsere Verpflichtung
Wir unterstützen das Schmerzmanagement in der Apotheke
Schmerzen sind eine sehr individuelle, aber auch universelle Erfahrung.1,2
Obwohl wirksame Behandlungen verfügbar und zugänglich sind, leiden viele Menschen dennoch unter Schmerzen.2 Möglicherweise stellen Sie fest, dass Sie vor einer ganzen Reihe von Herausforderungen stehen, wenn Sie die Schmerzen eines Patienten behandeln möchten – vorausgesetzt, man teilt Ihnen diese überhaupt mit.1 Die Überzeugungen eines Patienten und seine Einstellung zu Schmerzen und Medikamenten sowie seine Neigung, sich Hilfe zu holen – all dies kann der Linderung der eigenen Schmerzen im Wege stehen.1
Als Apotheker bieten sich Ihnen bei Ihren täglichen Kontakten mit Patienten einzigartige Möglichkeiten, die Schmerzbehandlung mit einem tieferen menschlichen Verständnis anzugehen. Sie können eine entscheidende Rolle dabei spielen, Schmerzlinderung dann zu ermöglichen, wo sie sonst vielleicht übersehen wurde – sei es mit rezeptfreien Schmerzmitteln oder durch andere Methoden.
Deshalb hat sich das Centre for Human Sciences zum Ziel gesetzt, die humanen Faktoren des Schmerzerlebens besser zu verstehen und Apotheker in ihren Bemühungen zu unterstützen, die Schmerzen ihrer Patienten zu lindern.
Im Rahmen unserer interdisziplinären Fakultät werden praktizierende Apotheker mit Experten der Humanwissenschaften zusammenarbeiten, um den Patienten hinter den Schmerzen besser zu verstehen und eine wirksame Verhaltensänderung zu erreichen. Auf Grundlage verhaltenswissenschaftlicher, psychologischer und sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse, als auch Einblicken aus der Praxis wird unser Expertenkreis praxisnahe Instrumente und Lösungen zur Unterstützung der Patienteninteraktion entwickeln, mit dem Ziel, im Leben der Patienten eine echte Veränderung zu bewirken.
Gemeinsam können wir mehr Patienten die Linderung verschaffen, die sie brauchen.
Wir rücken unzureichend behandelte Schmerzen ins Rampenlicht
Die Humanwissenschaften können uns helfen, die tieferliegende menschliche Natur im Schmerzerleben von Patienten besser zu verstehen
Ein Drittel der Weltbevölkerung leidet täglich unter Schmerzen. Dennoch hat jeder Mensch ein ganz eigenes Verhältnis zu seinen Schmerzen.1,2
Für eine wirksame Behandlung und ein effektives Schmerzmanagement muss zunächst die Schmerzerfahrung des Einzelnen verstanden werden. Forschungen haben uns gezeigt, dass Schmerzen äußerst komplex sind – sie sind ein Mosaik aus biopsychosozialen Faktoren, die bei jedem Menschen individuell ausgeprägt sind.1 Folglich hat sich die Behandlung von einem biomedizinischen Ansatz hin zu einem Konzept entwickelt, das auch psychologische und verhaltenstherapeutische Techniken umfasst und so das individuelle Schmerzerleben eines jeden Menschen anerkennt.1,3
Diese Erkenntnisse gehen Hand in Hand mit Fortschritten auf dem Gebiet der Humanwissenschaften. Ein wichtiger Aspekt der Schmerzerfahrung eines Patienten ist zum Beispiel die Angst: Angst vor Bewegung, Angst vor einer erneuten Verletzung, Angst vor dem Schmerz selbst.3 Das Angst-Vermeidungs-Modell aus der Psychologie erklärt, weshalb einige Menschen mit Rückenschmerzen bestimmte Aktivitäten aus Angst vermeiden, was ein Prädiktor für schlechtere Behandlungsergebnisse sein kann.3 Dies unterstreicht, wie wichtig Gelegenheiten für neue Interventionen sind, um Patienten helfen zu können.3
Wir können noch viel über die Person hinter den Schmerzen erfahren. Mit Hilfe der humanwissenschaftlichen Forschung und einem tieferen Verständnis des Menschen, können Instrumente entwickelt werden, um die Schmerzbehandlung in der Apotheke zu unterstützen und Lücken bei unzureichend behandelten Schmerzen zu schließen.
Erfahren Sie mehr über die Macht der Humanwissenschaften
Lernen Sie unseren Expertenkreis kennen!
Erfahren Sie mehr über die zusammenarbeitenden Apotheker und Experten der Humanwissenschaften.
Forschung in die Praxis umsetzen
Erfahren Sie mehr über die praktischen Anwendungen der humanwissenschaftlichen Forschung.
Unsere Mission
Erfahren Sie, wie wir mit Experten der Humanwissenschaften zusammenarbeiten, um Verhaltensänderungen bei Patienten auf den Weg zu bringen.